Der Unternehmerverband Handwerk RLP im Austausch mit Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig

Veröffentlicht am 8. Februar 2024

Gruppenbild am BBZ Mayen - v.l.n.r.: Stefan Ehinger, Präsident Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/RLP (FEHR); Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz; Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz; Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Stefan Petri, Stellv. Geschäftsführer Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/RLP (FEHR); Johannes Lauer, Vorsitzender UVH RLP; Rolf Fuhrmann, Geschäftsführer Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks (BBZ); Yvonne Anders, Referentin Bildungsministerium RLP; Andreas Müller, Vorstandsmitglied/Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen Verband; Andreas Unger, Geschäftsführer UVH RLP
Gruppenbild am BBZ Mayen - v.l.n.r.: Stefan Ehinger, Präsident Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/RLP (FEHR); Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz; Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz; Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Stefan Petri, Stellv. Geschäftsführer Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/RLP (FEHR); Johannes Lauer, Vorsitzender UVH RLP; Rolf Fuhrmann, Geschäftsführer Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks (BBZ); Yvonne Anders, Referentin Bildungsministerium RLP; Andreas Müller, Vorstandsmitglied/Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen Verband; Andreas Unger, Geschäftsführer UVH RLP

Am 5. Februar 2024 trafen sich die rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung, Dr. Stefanie Hubig, der Unternehmerverband Handwerk RLP, die Handwerkskammer Koblenz und das Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks (BBZ) in Mayen, um sich über aktuelle bildungspolitische Themen auszutauschen.

Nach einer kurzen Vorstellung des BBZ ging es u.a. um die Frage, wie das Fachhandwerk durch zielgerichtete Aus- und Weiterbildungsangebote künftig einen noch größeren Beitrag zur Umsetzung der Energiewende leisten kann.
Zu Beginn machte Johannes Lauer als UVH-Vorsitzender deutlich: „Als Handwerk und insbesondere aus Sicht der sog. Klimaschutzhandwerke begrüßen und unterstützen wir die gesellschaftlichen und politischen Ziele beim Klimaschutz und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Klar ist, dass sich das Handwerk mit seinen bewährten Strukturen der Herausforderung bei der Umsetzung der Energiewende stellen wird. Hierbei bedarf es allerdings in verschiedenen Bereichen – so auch im Bildungssektor – konkreter Unterstützungsmaßnahmen durch die Politik.“

In einer prägnanten Präsentation zeigte Rolf Fuhrmann, Geschäftsführer des BBZ Mayen auf, dass derzeit in RLP und auch bundesweit Kooperationsschulungen beispielsweise zwischen dem Dachdeckerhandwerk und dem Elektrohandwerk laufen. „Betriebsinhaber und Mitarbeiter werden für das Thema motiviert, fort- und weitergebildet. Diese gewerkeübergreifende Kooperation ist ein wichtiger Baustein zum Gelingen der Energiewende im Bereich des PV-Ausbaus. Auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung junger Handwerkerinnen und Handwerker werden derzeit weitere Rahmenbedingungen geschaffen, um junge Menschen bestmöglich auf die Herausforderungen der Umsetzung der Energiewende vorzubereiten“, so Rolf Fuhrmann.

Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz ergänzte: „Im Handwerk verzeichnen wir in einigen Gewerken bspw. in den sog. Klimahandwerken steigende Ausbildungszahlen. Das ist sicherlich erfreulich und zeigt auch, dass es für junge Menschen durchaus sinnstiftend und attraktiv ist, bspw. an der Umsetzung der Energiewende und der Stärkung des Klimaschutzes aktiv und konkret mitzuarbeiten. Hier muss weiter angesetzt werden und mit einer noch intensiveren beruflichen Orientierung an unseren Schulen – zusammen mit allen weiteren Maßnahmen, um die duale Ausbildung im Handwerk zu stärken
– dafür Sorge getragen werden, künftig noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen.“

Darin, dass hier bereits früh angesetzt werden muss und auch eine Sensibilisierung der Lehrer an allgemeinbildenden und weiterführenden Schulen nötig ist, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bedankte sich für den interessanten und praxisnahen Austausch und berichtete, dass aus ihrem Haus auch weiterhin daran gearbeitet wird, die Berufsorientierung an den Schulen zu stärken.

Für den Südwestdeutschen Augenoptiker- und Optometristen-Verband nahm Andreas Müller, stv. Vorsitzender, an dem spannenden Austausch teil.

Quelle: UVH Rheinland-Pfalz e.V.