Der Unternehmerverband Handwerk RLP im Austausch mit der CDU-Landtagsfraktion RLP

Veröffentlicht am 7. September 2023

v.l.n.r. Thomas Barth, MdL, Frank Jonas, Vorstandsmitglied UVH/ Fachverband Informationstechnik Rheinland-Pfalz, Andreas Müller, Vorstandsmitglied/ Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen-Verband, Verena Brutscher, Stv. Geschäftsführerin Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen-Verband, Henning Funke, Geschäftsführer Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks, Peter Kupczyk, Geschäftsführer Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen-Verband, Petra Schneider, MdL, Johannes Lauer, Vorsitzender UVH/Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks RLP, Gordon Schnieder, Fraktionsvorsitzender, Dr. Helmut Martin, stv. Fraktionsvorsitzender, Anette Moesta, MdL, Thomas Klisa Geschäftsführer Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz, Tobias Vogt, MdL, Martin Brandl, parlamentarischer Geschäftsführer, Andreas Unger, Geschäftsführer UVH/Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks RLP Bild: Andreas Unger
v.l.n.r. Thomas Barth, MdL, Frank Jonas, Vorstandsmitglied UVH/ Fachverband Informationstechnik Rheinland-Pfalz, Andreas Müller, Vorstandsmitglied/ Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen-Verband, Verena Brutscher, Stv. Geschäftsführerin Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen-Verband, Henning Funke, Geschäftsführer Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks, Peter Kupczyk, Geschäftsführer Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen-Verband, Petra Schneider, MdL, Johannes Lauer, Vorsitzender UVH/Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks RLP, Gordon Schnieder, Fraktionsvorsitzender, Dr. Helmut Martin, stv. Fraktionsvorsitzender, Anette Moesta, MdL, Thomas Klisa Geschäftsführer Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz, Tobias Vogt, MdL, Martin Brandl, parlamentarischer Geschäftsführer, Andreas Unger, Geschäftsführer UVH/Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks RLP Bild: Andreas Unger

Bei dem Termin in den Räumlichkeiten des rheinland-pfälzischen Landtages am 6. September 2023 ging es u. a. um die Themen Fachkräftemangel / Stärkung der Berufsorientierung, Umsetzung der Energiewende durch das Fachhandwerk sowie um den dringend notwendigen Bürokratieabbau.

In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Auszubildenden im rheinland-pfälzischen Handwerk nach Angaben der amtlichen Berufsbildungsstatistik von 24.873 im Jahr 2010 auf 19.584 im Jahr 2020 (jeweils zum 31. Dezember) gesunken. Der ZDH schätzt, dass es derzeit bundesweit rund 250.000 offene Stellen allein im Handwerk gibt. Und diese Fachkräftelücke wird in den kommenden Jahren noch deutlich größer, weil viele qualifizierte Beschäftigte in Rente gehen, gleichzeitig – auch aus demografischen Gründen – nicht genügend Auszubildende für das Handwerk gewonnen werden können.
In diesem Zusammenhang ist vor allem auf die Stärkung der Berufsorientierung in Richtung Handwerk als wichtiger Baustein hingewiesen worden. „Es geht vor allem darum, den sog. Berufswahlkoordinatoren an den Schulen genügend Freiräume für ihre verantwortungsvolle Aufgabe der Vorbereitung und Durchführung von Berufsinformationsmaßnahmen für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen“, so Johannes Lauer, UVH-Vorsitzender.
Im Bereich der Umsetzung der Energiewende bspw. beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen machte Andreas Unger, Geschäftsführer des UVHs deutlich: „Eine nachhaltige und handwerklich qualitativ hochwertig durchgeführte Klimawende schaffen wir nur mit den bewährten und kooperierenden Handwerksberufen. Gerade im Bereich des Elektro-, Dachdecker- und SHK-Handwerks entstehen derzeit zielführende Kooperationen zwischen den Gewerken. Das Handwerk ist sich auch in diesem Punkt seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und stellt sich den Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende. Die Politik ist gefordert bestmögliche Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen.“
Im Bereich des Bürokratieabbaus machten Henning Funke, Geschäftsführer des Verbands des Rheinischen Bäckerhandwerks und Peter Kupczyk, Geschäftsführer des Südwestdeutschen Augenoptiker- und Optometristen-Verbands deutlich, dass es darauf ankommt, das Vertrauen in das Unternehmertum grundsätzlich zu stärken, Verwaltungsstrukturen zu digitalisieren, gesetzliche Regelungen zu verschlanken und staatliche Förderleistungen einfacher zugänglich zu machen.

Quelle: UVH