Ministerien genehmigen Beitritt

Veröffentlicht am 17. April 2019

Bildunterschrift 1: Der Vorstand der Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen (Geschäftsführer Peter Kupczyk, Almut Eckmann, Rainer Meng, Daniel Raabe, Monika Rasche-Vitallowitz (v.l.n.r.), (Foto: Andreas Friedrich)
Bildunterschrift 1: Der Vorstand der Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen (Geschäftsführer Peter Kupczyk, Almut Eckmann, Rainer Meng, Daniel Raabe, Monika Rasche-Vitallowitz (v.l.n.r.), (Foto: Andreas Friedrich)

Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen ist dem SWAV beigetreten

Speyer, 17. April 2019 – Zum 1. Januar 2019 ist die Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen dem Südwestdeutschen Augenoptiker-Verband beigetreten. Diesen Beschluss fasste die außerordentliche Innungsversammlung am 21. November 2018 in Frankfurt. Die Geschäftsführung hat SWAV-Geschäftsführer Peter
Kupczyk übernommen, die Mitgliederbetreuung erfolgt durch die SWAV-Geschäftsstelle in Speyer. Die im Zuge des Beitritts notwendig gewordene Satzungsänderung des SWAV wurde nun von allen vier zuständigen Ministerien offiziell genehmigt.

Hintergrund

Dr. Rolf Guddorf, in den vergangenen zehn Jahren Geschäftsführer der Landesinnung in Frankfurt, trat zum 31. Dezember 2018 in den Ruhestand ein. Vor diesem Hintergrund machte sich der Vorstand im Jahr 2018 auf die Suche nach einem Nachfolger oder einer Möglichkeit der Übertragung der Geschäftsführung und wurde in Speyer fündig. Die Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen bleibt weiterhin eigenständig, ist nun jedoch in eine starke Gemeinschaft eingebunden. „Im Vorstand sowie in der Innungsversammlung haben wir natürlich auch Überzeugungsarbeit leisten müssen“, resümiert Monika Rasche-Vitallowitz, Landesinnungsobermeisterin
der Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen. „Aber wir hatten sehr gute Argumente und standen unseren Mitgliedern im Vorfeld der Versammlung sowie natürlich am Tag selbst offen Rede und Antwort.
Unsere Mitglieder konnten die Vorteile eines Beitritts zum SWAV mit gutem Gewissen beschließen“, freut sich die Landesinnungsobermeisterin.

Der Südwestdeutsche Augenoptiker-Verband

Der SWAV ist der Zusammenschluss der Augenoptiker-Innungen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saarland und – seit dem 1. Januar 2019 – der Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen. Seit dem Jahr 2005 ist
Peter Kupczyk Geschäftsführer des SWAV und der angeschlossenen Organisationen und daher mit den Unterschieden regionaler Innungen bestens vertraut. „Die Augenoptiker-Innungen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saarland sind ebenso unterschiedlich wie die Landesinnung in Hessen. Die Aufgabe des SWAV ist es,
alle Interessen unter einen Hut zu bringen und dabei die Souveränität der Innungen zu bewahren“, fasst Peter Kupczyk die vergangenen und zukünftigen Wochen und Monate zusammen. Neben dem Geschäftsführer sind zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Speyer mit der Mitgliederbetreuung befasst. Da sich die Mitgliederanzahl
von rund 1.200 auf mehr als 1.500 erhöht hat, ist der SWAV seit Neujahr der größte Landesinnungsverband
in der Augenoptik in Deutschland. „Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Geschäftsstelle den Anforderungen mehr als gewachsen ist. Regionale Unterschiede sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit
jeher nicht fremd und sie haben stets alle Aufgaben mit viel Elan gemeistert“, beschreibt Matthias Müller, Vorsitzender des SWAV, die neue Situation im Tagesgeschäft.

Die Zukunft

Durch die gute Vorarbeit, in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Geschäftsstelle, erfolgte der Wechsel relativ problemlos. „Natürlich gibt es Unterschiede in der Arbeitsweise, im Leistungsangebot oder auch in der Ausbildung“, so Peter Kupczyk. „An diese Divergenzen tasten wir uns langsam heran und arbeiten alle offenen bzw. unklaren Punkte Stück für Stück ab.“ Die „neuen“ Mitglieder im SWAV erhielten bereits in den vergangenen Wochen stetig aktuelle Informationen zum Leistungsspektrum, eventuellen Änderungen oder Anpassungen und werden selbstverständlich eng in die weitere Ausrichtung eingebunden.  „Den Verlust der Innungsidentität muss
niemand fürchten“, verspricht Monika Rasche-Vitallowitz.

PI_02_2019 „Ministerien genehmigen Beitritt“