opti 2020: Im Fokus der augenoptischen Welt

Veröffentlicht am 17. Januar 2020

Stefan Lohnert (re.), künftiger Geschäftsführer der Messe Stuttgart, besucht die opti 2020 um sich auf die Branche einzustimmen. Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM und opti-Projektleiterin Bettina Reiter freuen sich auf eine vertrauensvoller Zusammenarbeit. ©GHM
Stefan Lohnert (re.), künftiger Geschäftsführer der Messe Stuttgart, besucht die opti 2020 um sich auf die Branche einzustimmen. Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM und opti-Projektleiterin Bettina Reiter freuen sich auf eine vertrauensvoller Zusammenarbeit. ©GHM

60.000 qm geballte Augenoptik, repräsentiert durch 605 Aussteller aus 39 Ländern: Die opti 2020 war ein voller Erfolg. Das neue stylische Entree Nordost sowie der Eingang Nordwest waren die diesjährigen Pforten zu den gut besuchten Hallen. Rund 28.000 Fachbesucher aus 93 Ländern stimmten live mit ihren Füßen ab – und holten sich die neuesten Trends und Entwicklungen gleich zu Jahresbeginn.


Von Anfang an ein gutes Gefühl: Das bot die opti 2020 ihren Besuchern bereits beim Zutritt in die Messehallen. Das jährliche Auftakttreffen der augenoptischen Familie zeigte mit einem leichten Anstieg an internationalen Gästen einmal mehr, wie wichtig die opti und der Standort Deutschland für die Branche sind – und stand damit 2020 erneut im Fokus der weltweiten Szene.

Hervorragende Geschäfte auf der opti 2020

Gleich zum augenoptischen Jahresstart war die Stimmung hervorragend, denn: Die deutsche Augenoptikindustrie blickt laut dem Industrieverband Spectaris mit einem Umsatzwachstum von 5,4 Prozent auf das erfolgreichste Geschäftsjahr des letzten Jahrzehnts zurück. Bereits seit 2011 sei dabei der Wachstumstrend ungebrochen. Das gute Geschäftsklima spiegelte sich auf Aussteller- und Besucherseite wider: Knapp zwei Drittel der Aussteller erzielte auf der Messe Abschlüsse, Order oder Bestellungen, während 92% der Fachbesucher der opti in diesem Jahr Bestnoten gaben. Damit ist die Bedeutung der opti für ihre nationalen und internationalen Aussteller und Besucher ungebrochen. Sie bleibt die wichtigste Veranstaltung innerhalb der DACH-Region. Dazu Josef May, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Spectaris: „Die opti München 2020 war eine gute Messe. Die meisten von uns hatten, wie in den letzten Jahren, sehr viele und wertvolle Kontakte. Für die Unternehmen, für die es eine Ordermesse ist, war es ein guter Start ins neue Jahrzehnt. Nun stehen wir vor der gemeinsamen Herausforderung, den neuen Standort Stuttgart kommunikativ und emotional aufzuladen, da  ein Umzug in den ungeraden Jahren aufgrund der zukünftigen Messesituation am Standort München unausweichlich ist. Wir haben dabei aber Vertrauen in die Marke, das Team der opti sowie in die zentrale Messe in der DACH-Region für die Welt.“

Neben guten Geschäften, der Pflege bestehender Kontakte sowie der Erweiterung des eigenen Netzwerkes stand auch das Thema Weiterbildung ganz oben auf der Agenda. Das opti FORUM und der dort stattfindende Wissenstransfer zu allen Themen der augenoptischen Branche waren 2020 durchgehend gut besucht. Insgesamt nahmen während der Laufzeit von drei Tagen über 2.900 Besucher an einem der 33 Vorträge teil. Besonders gefragt waren die Themen „Optic 4.0. – Chancen und Risiken der Teleoptometrie“, „Empfehlungsmarketing“ und „Herausforderung MDR – Was ist bis zu ihrem Inkrafttreten zu tun?“.

Weiterer Höhepunkt auf dem opti FORUM war die Verleihung des BLOGGER SPECTACLE Award 2020 an den besten Newcomer in den opti BOXEN. Von 25 internationalen Eyewear- und Lifestyle-Bloggern aus elf Ländern wurde die junge Marke Covrt Project Limited aus London des Designers Marcello Martino gekürt. Auch der opti SHOWCASE zum Thema „Unternehmenspositionierung“, das mittels VR-Brille in Kombination mit persönlicher Beratung angeboten wurde, stieß auf reges Interesse.

In Hinblick auf die Messe resümiert ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod: „Aus Sicht des ZVA war die opti 2020 der perfekte Auftakt für das neue Jahrzehnt und ein toller Ausblick auf das, was kommt. Dem Fachbesucher wurde hier erneut alles geboten, was für eine erfolgreiche Marktteilhabe gebraucht wird. Egal welche Gründe zum neuen Standort 2021 geführt haben: Das Wichtigste für mich ist, dass die ganze Branchenfamilie wieder an einem Ort zusammenkommt. Ich freue mich auf Stuttgart!“

Stuttgart und München: Eine Messe, zwei Standorte

Ab 2021 wechselt die opti den Standort und findet in ungeraden Jahren in Stuttgart statt, erstmals vom 08. – 10. Januar 2021. Hintergrund ist, dass der Standort München der opti seitens der Messe München zu dem gewohnten Zeitpunkt nicht mehr zur Verfügung stand. Die Weltleitmesse BAU und eine strategische Veränderung des Messeportfolios der Messe München in den ungeraden Jahren sind die Gründe. Dazu Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gesellschaft für Handwerksmessen mbH: „Die Nachricht, dass der Messestandort München nicht mehr zum gewünschten Zeitpunkt angeboten werden kann, war zunächst eine große Enttäuschung für uns alle, denn die Branche fühlt sich hier heimisch. Ein Branchentreff ist nicht zwingend standortgebunden, wobei einige Kriterien für den Erfolg unserer Branche doch unverzichtbar sind und bei der Suche nach einem neuen Standort im Fokus standen: Der frühe Januartermin, die Tagefolge Freitag bis Sonntag, tragbare Auf- und Abbauzeiten, eine exzellente Logistik sowie die Ansprache der für die opti gewohnt starken Aussteller- und Besuchermärkte. All diese unverzichtbaren opti-Kriterien bietet neben München allein der Messestandort Stuttgart.“ Bettina Reiter, seit über 20 Jahren im Messegeschäft und Projektleiterin der opti ergänzt: „Das erfahrene Team der opti kennt die Branche, kennt die Messe und organisiert diese seit vielen Jahren auf höchstem Niveau. Die opti bleibt auch an diesem Standort die opti.“ Stefan Lohnert, derzeit Leiter der Gastveranstaltungen und künftiger Geschäftsführer der Landesmesse Stuttgart dazu: „Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die opti als zweiten Standort Stuttgart gewählt hat und freuen uns schon heute, die Branche alle zwei Jahre im Januar in Stuttgart begrüßen zu dürfen.“

Quelle