Gleitsichtbrillen

Beinahe jedes Auge braucht im Alter zum scharfen Sehen im Nahbereich Unterstützung. Wenn Sie bereits eine Brille tragen, wechseln Sie eventuell ständig die Brille. Oder Sie entscheiden sich für Gleitsichtgläser, die mehrere Korrekturzonen in einer Brille vereinen: eine obere, breite Zone für Fernsicht, die mittlere, relativ schmale Zone für Zwischenentfernungen und eine untere, wieder breitere Zone für die Nahsicht. Im Gegensatz zu Mehrstärkengläsern gleitet der Blick bei Gleitsichtbrillen ohne Anstrengung stufenlos vom Nah- über den Zwischenbereich in die Ferne. Mehrstärkengläser haben eine sichtbare Trennlinie zwischen den einzelnen Sehbereichen.

Unterschiede bei Gleitsichtgläsern

Wenn Sie sich für Gleitsichtgläser interessieren, werden Sie zum Teil erhebliche Unterschiede im Preis und in der Sehqualität feststellen. Dies liegt am „Glasdesign“, dem inneren Aufbau mit Stärkenverteilung und Größe der nutzbaren Sehbereiche. Da die Herstellung von Gleitsichtgläsern aufwändig und kompliziert ist, sollten scheinbar billige Sonderangebote genau hinterfragt werden. Oft handelt es sich dabei um ältere „Auslaufgläser“, die nicht mit den neuesten, deutlich besser verträglichen Produkten vergleichbar sind.

Eine exakte Anpassung der Brille mit genauer Brillenglasbestimmung, ausführlicher Bedarfsanalyse und sorgfältiger Auswahl der Brillenfassung gewährleisten eine optimale Verträglichkeit der Gläser. Der Augenoptiker lässt deshalb bei der Berechnung eines Gleitsichtglases Faktoren wie Kopfform, Brillenmodell, persönliche Vorlieben, individuellen Leseabstand oder Sehgewohnheiten einfließen.

Alle Fragen rund um die Gleitsichtbrille beantwortet Ihnen gerne Ihr Fachmann für gutes Sehen!