Die Augenoptik und der nahende Lockdown

Veröffentlicht am 11. Dezember 2020

© ZVA/Magner

Aktuelle Entwicklungen in den Bundesländern zeigen uns gerade eins: ein bundesweiter Lockdown wird kommen.
Ob noch vor oder direkt nach Weihnachten, dies wird sich eventuell am Sonntag (13.12.2020) zeigen, wenn die MinisterpräsidentInnen und die Bundeskanzlerin sich virtuell treffen und erneut beratschlagen.

Ob die Augenoptik von Schließungen betroffen sein wird? Ich denke nicht.
Wieso ich zuversichtlich bin? Weil wir ein gefahrengeneigtes Gesundheitshandwerk sind, welches u. a. auch für eindeutig festgelegte systemrelevante Berufsgruppen unabdingbar ist!
Auch wenn die Forderung unseres Zentralverbandes aus dem Oktober 2020, die Augenoptik in die Liste der systemrelevanten Berufe aufzunehmen, bislang keine Früchte getragen hat, so sehe ich uns nicht von Schließungen betroffen.

Was uns eventuell blüht, sind allerdings leere Innenstädte, wenig Kundschaft oder auch gar keine – wenn denn Ausgangssperren auch über den Tag hinweg gelten sollten! Denn dann dürfte das eigene Haus nur noch für den Weg zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen von Dingen des täglichen Bedarfs verlassen werden. Und das könnte dazu führen, dass unsere Kunden zuhause bleiben (müssen).

Dennoch sollte uns das Arbeiten, vor allem für Kunden, die auf gutes Sehen mehr als angewiesen sind, nicht verwehrt werden.
Denn: Wir sind das Handwerk, wir werden gebraucht! Und genau deswegen werden wir uns bei allen Stellen (Ordnungsamt, Landesregierungen usw.) dafür einsetzen, dass die Augenoptik als systemrelevant eingestuft wird.

Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden und bitte,
bleiben Sie gesund!

Ihr Matthias Müller, Vorsitzender des SWAV